Unterbewertete Aktien Aktuelle Empfehlungen Und Einstiegszeitpunkte
Einführung in unterbewertete Aktien
Im weiten Feld der Finanzmärkte, wo sich Angebot und Nachfrage ständig verändern, bieten unterbewertete Aktien eine faszinierende Möglichkeit für kluge Investoren. Diese Aktien, die oft als „Sleeping Giants“ bezeichnet werden, werden unter ihrem intrinsischen Wert gehandelt. Dies bietet potenziell erhebliche Renditen, wenn der Markt ihren wahren Wert erkennt. Im Wesentlichen stellt der innere Wert den tatsächlichen Wert eines Unternehmens dar, der durch eine gründliche Analyse seiner Vermögenswerte, Schulden, Einnahmen und Wachstumsaussichten bestimmt wird. Wenn der Marktpreis einer Aktie deutlich unter diesem inneren Wert liegt, gilt die Aktie als unterbewertet. Die Identifizierung dieser unterbewerteten Juwelen erfordert jedoch ein scharfes Auge für die Finanzanalyse und ein ausgeprägtes Verständnis der Marktdynamik.
Die Anziehungskraft unterbewerteter Aktien liegt in ihrem Potenzial für Kapitalzuwachs. Anstatt Aktien zu einem hohen Preis zu kaufen, hoffen Anleger, dass sie noch höher steigen, Investoren in unterbewertete Aktien positionieren sich selbst, um von einer Marktkorrektur zu profitieren. Wenn der Markt den wahren Wert des Unternehmens erkennt, kann der Aktienkurs erheblich steigen und erhebliche Gewinne für die frühen Investoren erzielen. Darüber hinaus neigen unterbewertete Aktien oft dazu, eine Sicherheitsmarge zu bieten. Dies bedeutet, dass selbst wenn die anfängliche Bewertung konservativ ist, der potenzielle Verlust begrenzt ist, da der Aktienkurs bereits niedrig ist im Vergleich zu seinem inneren Wert. Diese Sicherheitsmarge ist besonders attraktiv in volatilen Marktphasen oder bei wirtschaftlicher Unsicherheit.
Das Konzept der Unterbewertung ist jedoch subjektiv und verschiedene Anleger können unterschiedliche Meinungen darüber haben, ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht. Dies liegt daran, dass die Berechnung des inneren Wertes Schätzungen und Annahmen über die zukünftige Performance eines Unternehmens beinhaltet, die von verschiedenen Analysten unterschiedlich interpretiert werden können. Daher ist es für Anleger unerlässlich, ihre eigenen Recherchen durchzuführen und verschiedene Bewertungsmethoden zu verwenden, bevor sie Anlageentscheidungen treffen. Einige gängige Bewertungsmethoden umfassen die Fundamentalanalyse, die sich auf die finanzielle Gesundheit und Rentabilität eines Unternehmens konzentriert, und die relative Bewertung, die die Kennzahlen eines Unternehmens mit denen seiner Konkurrenten vergleicht. Auch die Analyse qualitativer Faktoren wie die Qualität des Managements, die Wettbewerbsposition und die Branchentrends spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des inneren Wertes einer Aktie.
Wie man unterbewertete Aktien identifiziert
Die Identifizierung unterbewerteter Aktien ist ein sorgfältiger Prozess, der eine Kombination aus Finanzanalyse und einem scharfen Blick für Marktineffizienzen erfordert. Es handelt sich nicht nur um das Aufspüren von Aktien mit niedrigen Preisen, sondern vielmehr um die Erkennung von Unternehmen, deren Marktwert nicht ihr tatsächliches Potenzial widerspiegelt. Dies erfordert ein tiefes Eintauchen in die Finanzberichte, das Verständnis der Wettbewerbslandschaft und die Beurteilung der Qualität des Managements. Mit dem richtigen Ansatz können Anleger verborgene Juwelen entdecken, die erhebliche Renditen bieten können.
Einer der Hauptpfeiler bei der Identifizierung unterbewerteter Aktien ist die Fundamentalanalyse. Dieser Ansatz beinhaltet die Untersuchung der Finanzberichte eines Unternehmens, einschließlich seiner Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Kapitalflussrechnung. Durch die Analyse dieser Aussagen können Anleger Einblicke in die finanzielle Gesundheit, Rentabilität und Effizienz eines Unternehmens gewinnen. Wichtige Kennzahlen, die bei der Fundamentalanalyse zu berücksichtigen sind, sind das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV). Ein niedriges KGV deutet beispielsweise darauf hin, dass die Aktie im Verhältnis zu ihrem Gewinn unterbewertet ist, während ein niedriges KBV darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihrem Nettovermögen unterbewertet ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Kennzahlen im Kontext der Branche und der historischen Performance des Unternehmens betrachtet werden sollten. Ein niedriges KGV kann beispielsweise in einer Wachstumsbranche üblich sein, während es in einer reifen Branche ein Zeichen für eine Unterbewertung sein kann.
Über die Finanzkennzahlen hinaus spielt die Qualität des Managements eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des inneren Wertes eines Unternehmens. Ein kompetentes und visionäres Managementteam kann ein Unternehmen durch Herausforderungen führen und Wachstumschancen nutzen. Anleger sollten die Erfolgsbilanz des Managements, ihre Strategie und ihre Fähigkeit, Kapital effektiv einzusetzen, bewerten. Darüber hinaus kann das Verständnis der Wettbewerbslandschaft Anlegern helfen, unterbewertete Aktien zu identifizieren. Ein Unternehmen mit einem starken Wettbewerbsvorteil, wie z. B. einer starken Marke, einem patentierten Technologie oder einer kostengünstigen Kostenstruktur, ist eher in der Lage, seine Rentabilität im Laufe der Zeit aufrechtzuerhalten. Anleger sollten auch die Größe und das Wachstum der Branche, die Marktanteile des Unternehmens und die Bedrohung durch neue Wettbewerber berücksichtigen. Ein Unternehmen, das in einer wachstumsstarken Branche tätig ist und seinen Marktanteil erhöht, kann ein höheres Wachstumspotenzial haben als seine Konkurrenten.
Marktineffizienzen können auch Chancen zur Identifizierung unterbewerteter Aktien schaffen. Marktineffizienzen treten auf, wenn die Aktienkurse nicht alle verfügbaren Informationen genau widerspiegeln. Dies kann aufgrund einer Vielzahl von Faktoren geschehen, wie z. B. Panikverkäufe, übertriebener Optimismus oder mangelnde Informationen. Beispielsweise kann ein Unternehmen, das kurzfristig negative Nachrichten erlebt, einen Rückgang seines Aktienkurses verzeichnen, auch wenn sich seine langfristigen Fundamentaldaten nicht geändert haben. Dies kann eine Gelegenheit für wertorientierte Investoren darstellen, Aktien des Unternehmens zu einem ermäßigten Preis zu kaufen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Marktineffizienzen vorübergehend sein können und es keine Garantie dafür gibt, dass sich der Aktienkurs bald wieder erholen wird. Daher sollten Anleger ihre eigenen Recherchen durchführen und sich der mit dem Investieren in unterbewertete Aktien verbundenen Risiken bewusst sein.
Aktuelle Empfehlungen für unterbewertete Aktien
In der heutigen dynamischen Finanzlandschaft, die durch wirtschaftliche Unsicherheiten und Marktschwankungen gekennzeichnet ist, wird die Suche nach unterbewerteten Aktien für wertorientierte Anleger immer wichtiger. Diese Aktien, die unter ihrem intrinsischen Wert gehandelt werden, bieten potenziell erhebliche Renditen, wenn der Markt ihren wahren Wert erkennt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Identifizierung dieser Aktien eine sorgfältige Analyse und ein tiefes Verständnis der Fundamentaldaten eines Unternehmens erfordert. Die folgenden sind einige aktuelle Empfehlungen für unterbewertete Aktien, die das Potenzial für Wachstum und Wertsteigerung gezeigt haben:
Ein Bereich, der ein erhebliches Potenzial bietet, ist der Technologiesektor. Trotz der jüngsten Marktturbulenzen haben viele Technologieunternehmen weiterhin starke Fundamentaldaten und langfristige Wachstumsaussichten. Insbesondere Unternehmen mit starken Wettbewerbsvorteilen, wie z. B. proprietäre Technologie, ein loyaler Kundenstamm oder ein dominanter Marktanteil, sind wahrscheinlich in der Lage, wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen und vom langfristigen Wachstum der Technologiebranche zu profitieren. Anleger sollten Unternehmen mit soliden Bilanzen, einer Erfolgsbilanz von Innovationen und einem klaren Weg zur Rentabilität in Betracht ziehen. Darüber hinaus kann sich die Analyse der Bewertungsmultiplikatoren, wie z. B. das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), den Anlegern helfen, Unternehmen zu identifizieren, die im Verhältnis zu ihren Wachstumsaussichten unterbewertet sind.
Ein weiterer Bereich, der Aufmerksamkeit verdient, ist der Gesundheitssektor. Die alternde Weltbevölkerung und der zunehmende Fokus auf Gesundheitsversorgung treiben die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen, -produkten und -technologien voran. Dies bietet erhebliche Wachstumschancen für Unternehmen im Gesundheitswesen, insbesondere solche, die sich auf innovative Therapien, Geräte und Dienstleistungen konzentrieren. Unternehmen mit starken Forschungspipelines, einem diversifizierten Produktportfolio und einer Erfolgsbilanz erfolgreicher Produkteinführungen sind wahrscheinlich in der Lage, ihren Aktionären langfristig Werte zu liefern. Anleger sollten auch die regulatorische Landschaft und die potenziellen Auswirkungen von Gesetzesänderungen auf die Rentabilität von Unternehmen im Gesundheitswesen berücksichtigen.
Neben den Technologie- und Gesundheitssektoren gibt es auch in anderen Branchen unterbewertete Aktien. Beispielsweise könnten Unternehmen im Konsumgütersektor mit starken Marken und einem loyalen Kundenstamm unterbewertet sein, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wenn Anleger dazu neigen, sicheren Anlagen zuzuwenden. Ebenso könnten Unternehmen in der Industriebranche, die von Infrastrukturprojekten und dem globalen Wirtschaftswachstum profitieren, attraktive Anlagemöglichkeiten darstellen. Es ist jedoch wichtig, dass Anleger ihre eigenen Recherchen durchführen und die spezifischen Risiken und Chancen, die mit jeder Branche und jedem Unternehmen verbunden sind, sorgfältig bewerten. Die Diversifizierung über verschiedene Sektoren und Branchen hinweg kann dazu beitragen, das Gesamtrisiko eines Anlageportfolios zu verringern.
Einstiegszeitpunkte für unterbewertete Aktien
Die Bestimmung des optimalen Einstiegszeitpunkts zum Kauf unterbewerteter Aktien ist eine entscheidende Fähigkeit für wertorientierte Anleger. Während die Identifizierung unterbewerteter Aktien den ersten Schritt darstellt, kann der Zeitpunkt des Einstiegs in diese Positionen die potenziellen Renditen erheblich beeinflussen. Es reicht nicht aus, nur eine großartige Aktie zu finden; man muss sie zum richtigen Preis kaufen, um die Gewinne zu maximieren. Timing auf den Märkten ist eine Herausforderung, und es gibt keine narrensichere Methode, um den Tiefpunkt zu erkennen, aber es gibt Strategien, die Anleger anwenden können, um ihre Erfolgschancen zu erhöhen.
Einer der wichtigsten Faktoren, die bei der Bestimmung von Einstiegszeitpunkten zu berücksichtigen sind, ist die allgemeine Marktstimmung. In Bullenmärkten, wenn die Anleger optimistisch sind und die Aktienkurse steigen, können unterbewertete Aktien übersehen werden, da die Anleger eher bereit sind, einen Aufschlag für Wachstumsaktien zu zahlen. In Bärenmärkten hingegen, wenn die Anleger pessimistisch sind und die Aktienkurse fallen, können unterbewertete Aktien günstiger werden, da Panikverkäufe und Marktabschwünge Chancen schaffen, qualitativ hochwertige Unternehmen zu einem ermäßigten Preis zu kaufen. Anleger sollten die Marktindikatoren und Wirtschaftsdaten genau beobachten, um die allgemeine Stimmung zu beurteilen und potenzielle Kaufgelegenheiten zu identifizieren.
Neben der allgemeinen Marktstimmung sollten Anleger auch die spezifischen Nachrichten und Ereignisse berücksichtigen, die ein bestimmtes Unternehmen betreffen. Beispielsweise kann ein Unternehmen, das kurzfristig negative Nachrichten erlebt, wie z. B. eine Gewinnverfehlung oder eine Herabstufung der Analysten, einen Rückgang seines Aktienkurses verzeichnen. Dies kann eine Gelegenheit für wertorientierte Investoren darstellen, Aktien des Unternehmens zu einem günstigeren Preis zu kaufen, vorausgesetzt, dass die langfristigen Fundamentaldaten des Unternehmens weiterhin solide sind. Es ist jedoch wichtig, die negativen Nachrichten sorgfältig zu bewerten und festzustellen, ob sie sich wesentlich auf den inneren Wert des Unternehmens auswirken oder ob es sich nur um eine vorübergehende Flaute handelt. Kurzfristige Volatilität kann Kaufgelegenheiten für langfristige Anleger bieten.
Eine weitere Strategie zur Bestimmung von Einstiegszeitpunkten ist die Verwendung technischer Analyse. Die technische Analyse beinhaltet die Untersuchung von Aktienkurscharts und -mustern, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu identifizieren. Wenn eine Aktie beispielsweise an ein starkes Unterstützungsniveau fällt oder überverkaufte Bedingungen aufweist, kann dies ein guter Zeitpunkt sein, mit dem Kauf zu beginnen. Umgekehrt kann das Warten auf eine Bestätigung des Abwärtstrends eine umsichtige Strategie sein. Die technische Analyse kann in Verbindung mit der Fundamentalanalyse verwendet werden, um fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen. Beispielsweise kann ein Anleger, der eine Aktie durch Fundamentalanalyse als unterbewertet identifiziert hat, die technische Analyse verwenden, um den optimalen Einstiegszeitpunkt zu bestimmen.
Die Dollar-Cost-Averaging ist eine weitere Strategie, die Anleger verwenden können, um die potenziellen Einstiegszeitpunkte zu verwalten. Diese Strategie beinhaltet die Investition eines festen Geldbetrags in eine Aktie oder ein Portfolio in regelmäßigen Abständen, unabhängig vom Aktienkurs. Dies kann dazu beitragen, die Auswirkungen der Marktvolatilität zu verringern und den durchschnittlichen Kaufpreis der Aktien im Laufe der Zeit zu senken. Die Dollar-Cost-Averaging ist besonders nützlich für Anleger, die zögern, eine große Summe auf einmal zu investieren oder die unsicher über die kurzfristige Richtung des Marktes sind.
Risiken und Chancen beim Investieren in unterbewertete Aktien
Das Investieren in unterbewertete Aktien bietet sowohl verlockende Chancen als auch inhärente Risiken für den Investor. Während das Potenzial für erhebliche Renditen die Anziehungskraft erhöht, ist es unerlässlich, diese Investitionen mit einem klaren Verständnis der damit verbundenen möglichen Nachteile anzugehen. Ein ausgewogener Ansatz, der die Chancen und Risiken berücksichtigt, ist der Schlüssel zu erfolgreichen Investitionen in unterbewertete Aktien.
Auf der Opportunitätsseite haben unterbewertete Aktien das Potenzial, im Laufe der Zeit überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Wenn der Markt den wahren Wert eines unterbewerteten Unternehmens erkennt, kann der Aktienkurs erheblich steigen, was zu erheblichen Gewinnen für die frühen Investoren führt. Dieses Renditepotenzial ist besonders attraktiv in Niedrigzinsphasen, in denen traditionelle festverzinsliche Anlagen möglicherweise keine wesentlichen Renditen bieten. Darüber hinaus können unterbewertete Aktien eine Diversifizierung in einem Anlageportfolio bieten. Unterbewertete Aktien sind oft in Sektoren oder Branchen zu finden, die vom breiteren Markt übersehen werden, was Anlegern die Möglichkeit bietet, ihr Engagement in verschiedenen Anlageklassen zu erhöhen. Diese Diversifizierung kann dazu beitragen, das Gesamtrisiko eines Portfolios zu verringern, indem sie die Auswirkungen der Performance einzelner Anlagen begrenzt.
Ein weiterer Vorteil des Investierens in unterbewertete Aktien ist das Potenzial für langfristigen Wertaufbau. Unterbewertete Unternehmen verfügen oft über solide Fundamentaldaten, wie z. B. starke Bilanzen, konstante Cashflows und kompetente Managementteams. Diese Eigenschaften machen sie widerstandsfähiger gegen wirtschaftliche Abschwünge und positionieren sie für langfristiges Wachstum. Durch die Investition in diese Unternehmen können Anleger von der Aufzinsung der Renditen über einen längeren Zeitraum profitieren. Darüber hinaus können unterbewertete Aktien Dividendenrendite bieten. Viele unterbewertete Unternehmen sind reife, etablierte Unternehmen, die einen Teil ihrer Gewinne in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschütten. Diese Dividenden können einen stetigen Einkommensstrom für Investoren darstellen und die Gesamtrendite der Anlage verbessern.
Auf der Risikoseite erfordert das Investieren in unterbewertete Aktien Geduld und ein langfristiges Denken. Es kann einige Zeit dauern, bis der Markt den wahren Wert eines unterbewerteten Unternehmens erkennt, und der Aktienkurs kann in der Zwischenzeit volatil bleiben. Anleger, die nicht bereit sind, geduldig zu sein, oder die einem kurzfristigen Leistungsdruck ausgesetzt sind, könnten es schwierig finden, an unterbewerteten Aktien festzuhalten. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass der Markt den wahren Wert eines Unternehmens nie erkennt. Dies kann der Fall sein, wenn sich die Umstände des Unternehmens ändern oder wenn die Anleger einfach weiterhin die Aktie übersehen. In solchen Fällen könnten Anleger Verluste erleiden. Daher ist es wichtig, dass Anleger ihre eigenen Recherchen durchführen und die Risiken einer Investition in ein bestimmtes Unternehmen sorgfältig bewerten.
Ein weiteres Risiko beim Investieren in unterbewertete Aktien ist das Potenzial für Wertfallen. Eine Wertfalle ist eine Aktie, die aufgrund niedriger Multiplikatoren oder anderer Bewertungsmessungen unterbewertet zu sein scheint, aber in Wirklichkeit mit zugrunde liegenden Problemen zu kämpfen hat, die weiteres Wachstum verhindern. Diese Probleme können finanzielle Schwierigkeiten, Wettbewerbsdruck oder Veränderungen in der Branche umfassen. Anleger können sich in Wertfallen verfangen, wenn sie sich nur auf Bewertungsmultiplikatoren konzentrieren, ohne eine gründliche Analyse der Fundamentaldaten eines Unternehmens durchzuführen. Daher ist es wichtig, die qualitative Seite einer Investition zu berücksichtigen, wie z. B. die Qualität des Managements, die Wettbewerbsposition und die Branchentrends.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Investieren in unterbewertete Aktien sowohl Chancen als auch Risiken bietet. Der Schlüssel zu erfolgreichen Investitionen in unterbewertete Aktien liegt darin, einen disziplinierten Ansatz zu verfolgen, der die Fundamentalanalyse, Geduld und ein langfristiges Denken kombiniert. Durch das Verständnis der Risiken und Chancen können Anleger fundierte Entscheidungen treffen und potenziell die Vorteile des Investierens in unterbewertete Unternehmen nutzen.
Fazit
Das Investieren in unterbewertete Aktien ist eine bewährte Strategie, die für umsichtige Anleger erhebliche Chancen bietet. Durch die Identifizierung von Unternehmen, die unter ihrem intrinsischen Wert gehandelt werden, können Anleger sich positionieren, um vom Marktineffizienz und langfristigem Wertaufbau zu profitieren. Der Weg zum Erfolg in diesem Bereich erfordert jedoch ein tiefes Verständnis der Prinzipien der Fundamentalanalyse, ein scharfes Auge für die Erkennung von Marktineffizienzen und eine disziplinierte Herangehensweise an Anlageentscheidungen. Während die potenziellen Belohnungen groß sind, ist es wichtig, die mit dieser Anlagestrategie verbundenen Risiken zu erkennen und zu mildern.
Im Wesentlichen geht es beim Value Investing darum, Aktien zu kaufen, wenn sie im Angebot sind. Das bedeutet, Unternehmen zu identifizieren, deren Aktienkurse aus verschiedenen Gründen vorübergehend unter ihrem inneren Wert liegen. Diese Gründe können Makroökonomische Faktoren, branchenspezifische Herausforderungen oder unternehmensspezifische Probleme sein. Unabhängig vom Grund kann der kluge Anleger diese Marktvolatilität als eine Gelegenheit nutzen, qualitativ hochwertige Unternehmen zu einem reduzierten Preis zu erwerben. Dies erfordert jedoch ein ruhiges und rationales Denken, insbesondere in Zeiten der Marktunsicherheit. Die Fähigkeit, Emotionen zu ignorieren und sich auf die Fakten zu konzentrieren, ist eine entscheidende Eigenschaft eines erfolgreichen Value-Investors.
Die Fundamentalanalyse ist das Fundament des Value Investing. Dies beinhaltet die eingehende Untersuchung der Finanzberichte eines Unternehmens, seiner Wettbewerbsposition und der Qualität seines Managements. Durch eine gründliche Analyse dieser Faktoren können Anleger die finanzielle Gesundheit, das Ertragspotenzial und die langfristigen Wachstumsaussichten eines Unternehmens beurteilen. Dies erfordert ein solides Verständnis von Buchhaltungsgrundsätzen, Finanzkennzahlen und den Nuancen verschiedener Branchen. Es erfordert auch die Fähigkeit, Informationen aus verschiedenen Quellen, wie z. B. Unternehmensberichte, Branchenpublikationen und Wirtschaftsdaten, zu integrieren. Die Fundamentalanalyse ist keine einmalige Übung, sondern ein fortlaufender Prozess, der eine ständige Überwachung und Aktualisierung der Informationen erfordert.
Die Identifizierung unterbewerteter Aktien ist nur die halbe Miete. Der Anleger muss auch den Markt verstehen und den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg in eine Position erkennen. Dies erfordert ein ausgeprägtes Verständnis der Marktzyklen, der Anlegerstimmung und der Faktoren, die die Aktienkurse antreiben. Es erfordert auch die Fähigkeit, zwischen vorübergehenden Kursrückgängen und dauerhaften Wertminderungen zu unterscheiden. Kurzfristige Volatilität kann Kaufgelegenheiten schaffen, aber es ist wichtig, dass die zugrunde liegende Anlage These solide bleibt. Geduld ist eine Tugend beim Value Investing. Es kann einige Zeit dauern, bis der Markt den wahren Wert eines Unternehmens erkennt, und es kann Phasen geben, in denen die Aktie unterbewertet bleibt. Value-Investoren müssen bereit sein, an ihren Investitionen festzuhalten, auch wenn der Markt kurzfristig anderer Meinung ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Investieren in unterbewertete Aktien ein lohnender, aber anspruchsvoller Ansatz für die Vermögensbildung ist. Durch die konsequente Anwendung der Prinzipien der Fundamentalanalyse, die geduldige Bewertung von Marktineffizienzen und die Aufrechterhaltung eines langfristigen Anlagehorizonts können Anleger ihre Chancen auf den Erfolg erhöhen. In der Welt der Finanzen, in der kurzfristiges Denken und Spekulation oft vorherrschen, bietet Value Investing eine solide und bewährte Alternative, die auf dem Fundament der finanziellen Sorgfalt und des gesunden Menschenverstandes basiert.